Was brauchen Kinder im 21. Jahrhundert?

Zum Beginn des neuen Jahres schauen wir  noch einmal auf das 9. Berliner Plenum zur Frühpädagogik. Neben dem Spieltraum gehörten auch Prof. Dr. Andreas Schleicher, Bildungsforscher und Direktor für Bildung bei der OECD, sowie rund 220 Gästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verbänden und Trägern zu den Teilnehmern.

Was ist der Fröbel e.V.

Nach eigener Aussage definiert der Verein seine Zielsetzung wie folgt: „Der FRÖBEL e.V. bringt im Rahmen der jährlichen Veranstaltung „Berliner Plenum Frühpädagogik“ Fachleute aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft, Medien und Verbänden sowie Träger der Kinder- und Jugendhilfe zusammen“.

Prof. Dr. Andreas Schleier hielt dieses mal einen Vortrag, der die Herausforderungen in der Bildungsarbeit der Zukunft zum Inhalt hatte. Welche Kompetenzen werden wichtig für unsere Kinder sein? Und wie muss sich das Bildungssystem dahingehend anpassen? Diese Fragen wurden zunächst im Referat angesprochen und dann im Plenum mit Michael Fritz (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Haus der kleinen Forscher) und Stefan Spieker (Vorstandsvorsitzender des FRÖBEL e.V.) diskutiert.

Was sollten Kinder lernen?

Aufbauend auf den schlechten Leistungen bei internationalen Bildungsvergleichen kritisierte Prof. Dr. Andreas Schleier die Vermittlug von „Fertigwissen der Vergangenheit“ in Deutschland. Die fehlende Relevanz der Lerneinhalte stellt für ihn ein großes Problem bei der Motivierung der Kinder dar. Die Lehrpläne müssten verkleinert werden und vor allem sollten „soziale und emotionale Kompetenzen sowie Problemlösungskompetenz und kritisches Denken“ im Mittelpunkt der Bildung stehen.

Die Kita macht Schule!

Die angesprochenen sozialen und emotionalen Kompetenzen können und werden in unserem Fall bereits den Kleinkindern in der Kita vermittelt. Der Glaube, etwas verändern und Verantwortung übernehmen zu können, ergibt sich aus Erfahrungen, welche die Kinder im Kindergarten durch unser pädagogisches Personal sammeln. Auch die Kontrolle über Emotionen können in heterogenen Kindergartengruppen erlernt werden. Daraus ergibt sich ein positives Weltbild, das die Vorraussetzung für die Freude am Lernen in der Schule ist.

Wir als Spieltraum sehen uns dabei auf einem guten Weg, unsere Kinder für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. Mehr über das „9. Berliner Plenum Frühpädagogik“ erfahren Sie unter diesem Link.

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